Kreditkarte für Arbeitslose

Die Kreditkarte hat im heutigen Zahlungsverkehr eine enorme Bedeutung gewonnen, die noch zunehmen könnte, wenn man zum Beispiel nach Amerika schaut. Dort werden Einkäufe sehr selten in bar, statt dessen fast ausschließlich über Kreditkarten abgewickelt. Amerikaner verfügen in der Regel über mehrere Kreditkarten mit wesentlich höheren Limits, als das in Europa bekannt ist. Auch im Internet ist die Kreditkarte als Zahlungsmittel nicht wegzudenken. Wer keine Kreditkarte besitzt, ist also von einem wesentlichen Teil des Wirtschaftskreislaufes ausgeschlossen. Gerade Arbeitslose spüren das gelegentlich überdeutlich. Im folgenden wird beschrieben wie sie an eine Kreditkarte für Arbeitslose kommen können.

Die Vergabe von Kreditkarten für Arbeitslose

Echte Kreditkarten, die über ein Kreditlimit verfügen, werden nur unter bestimmten Voraussetzungen vergeben. Arbeitslose, die darüber nachdenken, ob sie eine Kreditkarte erhalten würden, werden schnell feststellen, dass das auf normalem Weg kaum möglich ist. In der Regel gibt es die üblichen Kreditkarten für Arbeitslose nicht.

Schon bei der Beantragung muss man feststellen, dass der Kreditkarten Wunsch von den Banken in aller Regel verwehrt wird, wenn nachdem beruflicher Status und Einkommen abgefragt wurden. Banken möchten bei der Vergabe einer Kreditkarte sicher sein, dass der Saldo stets ausgeglichen werden kann. Daher vergeben die Anbieter Kreditkarten nur dann, wenn ein Antragsteller ein regelmäßiges Einkommen oberhalb der Pfändungsfreigrenze nachweisen kann und seine sonstigen Verpflichtungen im Übrigen die Tilgung einer Kreditkartenschuld ermöglichen.

Die Kreditkarte für Arbeitslose

Als Alternative gibt es seit einiger Zeit Prepaid-Kreditkarten, die auf Guthabenbasis funktionieren. Hierbei erhält jeder Antragsteller, unabhängig vom Einkommen und ohne eine Schufa-Abfrage, eine Kreditkarte auf die er ein Guthaben auflädt. Das funktioniert bequem auch online, es wird ein Kreditkartenkonto beim Anbieter eingerichtet, auf welches das Guthaben überwiesen werden kann.
Wie die Überweisung stattfindet, ist dabei gleichgültig, auch Bareinzahlungen oder Überweisungen von jedwedem anderen Konto sind möglich. Lediglich bei einer Rücküberweisung vom Kreditkartenkonto benötigt der Karteninhaber ein Referenzkonto. Sobald auf der Prepaid-Kreditkarte ein Guthaben vorhanden ist, kann diese als ganz normale Kreditkarte für jeden Zahlungsvorgang, auch zum Abheben von Bargeld, genutzt werden. Da diese Karte ausschließlich auf Guthabenbasis funktioniert, ist die Einkommenssituation des arbeitslosen Karteninhabers unerheblich, auch Schufa-Einträge können die Vergabe nicht beeinflussen und werden daher nicht erfragt. So eine Kreditkarte kann auch einem Kind mitgegeben werden, es kann lediglich über das vorhandene Guthaben verfügen. Für Arbeitslose ist die Prepaid-Kreditkarte die unkomplizierteste und meist einzige Möglichkeit einer Kreditkarte.

Verhandlungen und Erklärungen bei der Bank entfallen. Die Prepaid-Kreditkarte für Arbeitslose können Sie bequem online bestellen, sie kostet oft eine geringe Jahresgebühr wie die meisten anderen Kreditkarten. Weiter fallen bei der Kreditkarte für Arbeitslose in der Prepaidversion noch die üblichen Bankgebühren bei Zahlungsvorgängen, welche in den Konditionen der Anbieter dargestellt sind an. Somit gewinnen Sie als Arbeitsloser ein wichtiges Stück Ihrer finanziellen Freiheit zurück.